Themawoche Internationaler Frauentag 2020

Am Sonntag, den 8. März, feiern wir den Internationalen Frauentag. Wir konzentrieren uns die ganze Woche über auf Frauenrechte, basierend auf einer Reihe verschiedener Themen.

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Die Emanzipation der Frau begann mit dem Fahrrad

„Das Fahrrad hat mehr für die Emanzipation von Frauen bedeutet als alles andere auf der Welt“ - dies sagte die amerikanische Feministin Susan B. Anthony bereits im Jahr 1900. Sie nennt das Fahrrad die Freedom Machine.

 

Ende des 19. Jahrhunderts lösten radfahrende Frauen eine echte Revolution aus.

Zu dieser Zeit wurde von reichen Damen erwartet, dass sie ordentlich, schwach und abhängig waren. Schichten mit schweren Röcken, Unterkleidung und Schuhe mit hohen Absätzen erschwerten die Bewegung. Die wohlhabenden Frauen verließen selten das Haus: Sie arbeiteten oder studierten nicht. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzten sich immer mehr Frauen dieser Situation entgegen. Die zunehmende Beliebtheit des Fahrrads, die gleichzeitig stattfand, machte diese Bewegung sichtbar. Frauen gingen, wohin sie wollen, ohne dabei Hilfe zu benötigen.

 

Radfahren erforderte praktischere Damenbekleidung, was zu wichtigen Änderungen in der Damenbekleidung im Allgemeinen führte. Die Kleidung wurde immer leichter und die ersten Hosen für Frauen wurden vorgestellt.

Aletta Jacobs (1854-1929), eine der bekanntesten niederländischen Feministinnen, war eine fanatische Radfahrerin. Aletta, die erste Ärztin in den Niederlanden und Verfechterin des Frauenwahlrechts, unternahm zusammen mit ihrem Ehemann Carel Gerritsen viele Radtouren. Zum Beispiel radelten sie 1898 zusammen von England nach Schottland.

Radfahren war daher eine der ersten Maßnahmen, die Frauen in den Niederlanden ergriffen, um die Gleichberechtigung der Geschlechter durchzusetzen.

FahrradFahrrad
Quote Susan B AnthonyQuote Susan B Anthony
Hintergrund

Am Internationalen Frauentag feiern wir die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen weltweit.

Seit mehr als einem Jahrhundert wird der Frauentag jährlich am 8. März gefeiert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen Frauen, sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen. Zu dieser Zeit ging es hauptsächlich um Arbeits- und Wahlrecht. Der Frauentag wurde 1911 zum ersten Mal international gefeiert, 1921 folgte Deutschland. 1978 wurde er von den Vereinten Nationen anerkannt, nach einer zweiten feministischen Welle in den 1960er Jahren voller Demonstrationen, Konferenzen und Treffen. Seit 2019 ist der Frauentag ein offizieller Feiertag in Berlin.

Each for Equal

Das Motto des diesjährigen Internationalen Frauentags lautet „Each for equl“. Das bedeutet sinngemäß so viel wie "Jeder für die Gleichberechtigung".

 

Das Motto basiert auf der Idee des „kollektiven Individualismus“. Wir sind alle Teile eines Ganzen. Unsere individuellen Handlungen, Gespräche, Verhaltensweisen und Denkweisen können sich auf unsere größere Gesellschaft auswirken. Gemeinsam können wir Veränderungen bewirken. Gemeinsam können wir alle dazu beitragen, eine gleichberechtigte Welt zu schaffen.

 

Leider ist dies immer noch notwendig. Trotz der Aufmerksamkeit, die dem Thema in den letzten Jahren gewidmet wurde, finden Veränderungen für die Mehrheit der Frauen und Mädchen weltweit immer noch sehr langsam stattfinden. Kein Land kann heute behaupten, die Gleichstellung der Geschlechter erreicht zu haben. Es ist daher immer noch unglaublich wichtig, aktiv darauf aufmerksam zu machen. Es ist noch einen langer Weg bis zu einer wirklich gleichberechtigten Welt. Deshalb haben wir von King Louie uns entschieden, dieses Thema aktiv zu fördern. Und zwar nicht nur diese Woche: Wir möchten dies strukturell in unseren Tätigkeiten umsetzen.

Starke FrauenStarke Frauen
Trau dich, du selbst zu sein

Jede Frau sollte sich in ihrer Haut und in ihrer Kleidung wohl fühlen. Wir möchten, dass jede Frau die Person sein kann, die sie sein möchte und das tut, was sie glücklich macht. Mit nachhaltigen und eigenwilligen Kreationen ermutigen, inspirieren und unterstützen wir Frauen, ihren eigenen Weg zu gehen. Darum haben wir für unsere Kampagne zum Frauentag bewusst keine professionellen Modelle, sondern ganz normale Frauen aus unserem King Louie Team abgelichtet. Und wir finden, sie sehen einfach fantastisch aus.

Gleichstellung in der Mode

Die Modebranche ist nicht wirklich als Branche bekannt, in der der Prozess Gleichberechtigung erfolgreich abgeschlossen ist. King Louie ist sich dessen bewusst und wir beteiligen uns aktiv daran, die zu ändern.

Ein Beispiel dafür ist die Mitgliedschaft bei Fair Wear Foundation, einer Stiftung, die sich für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen einsetzt, aber auch zum Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen beiträgt. Darüber hinaus setzen wir uns für lange Partnerschaften mit unseren Lieferanten ein.

Wir arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit unserem Produzenten Suteks (aus der Türkei) zusammen. Die Gründerin und Geschäftsführerin Nur Ger ist eine aktive Kämpferin für gleiche (Frauen-)Rechte.

 

Nur Ger hat eine Kooperationsvereinbarung mit UN Global Compact, der weltweit größten Nachhaltigkeitsinitiative für Unternehmen der Vereinten Nationen, unterzeichnet, um sich für die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen. Mit dieser Partnerschaft hat Nur Ger bestätigt, dass Suteks die Women's Empowerment Principles (WEP) fördern will. Aufgrund ihres aktiven Engagements für die Rechte der Frau war sie zwischen 2016 und 2018 auch Sprecherin der WEP.

 

Mehr über die Zusammenarbeit mit Suteks und Nur Ger gibt es in dem Interview, das wir mit ihr und der Vertriebs- und Marketingkoordinatorin Füsün Özkan geführt haben.

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YANINDAYIZ

Dieses Jahr wollen wir im Rahmen des Internationalen Frauentages mehr tun. Für jede Bestellung*, die am Samstag, den 7. und Sonntag, den 8. März eingeht, spenden wir einen Betrag von 10€ an YANINDAYIZ. Die türkische Organisation setzt für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Nur Ger von Suteks ist eine der Gründerinnen.

 

YANINDAYIZ, was so viel wie „Wir stehen hinter euch“ bedeutet, setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter zu schärfen, um dies letztendlich in allen Lebensbereichen zu gewährleisten. Dazu zählen u.a. Gewalt gegen Frauen im Alltag, die Förderung der Gleichstellung im Bildungswesen und die Verteilung von (Fürsorge-) Aufgaben innerhalb des Haushalts. YANINDAYIZ entwickelt Projekte für Männer, in denen sie mit ihnen über diese Themen diskutieren, um so eine Änderung der Einstellung und des Verhaltens zu realisieren.

 

Weitere Informationen zur Organisation findest du auf der Website von YANINDAYIZ.

 

*Bestellungen mit einem Bestellwert ab 50€

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